Über 30 Jahre Erfahrung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie
Das Wichtigste in Kürze:
- Erfahrener Spezialist: Dr. Dr. Bert Grundmann verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der plastischen und ästhetischen Chirurgie und hat mehrere Tausend Eingriffe erfolgreich durchgeführt.
- Individuell abgestimmter Eingriff: Die Unterlidstraffung wird ambulant oder auf Wunsch stationär durchgeführt, unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose. Fäden werden nach etwa einer Woche gezogen, alternativ kommen selbstauflösende Fäden zum Einsatz.
- Klare Kostenstruktur: Die Behandlungskosten beginnen bei 2.800 €, zuzüglich eventuell anfallender Anästhesiekosten. Alle Preise werden transparent und ohne versteckte Gebühren kommuniziert.
Stören Sie Tränensäcke und schlaffe Unterlider? Die Unterlidstraffung in Hamburg für Ihr strahlendes Aussehen!
Schauen Sie in den Spiegel und sehen müde oder erschöpft aus, obwohl Sie sich fit fühlen? Sind Tränensäcke oder schlaffe Unterlider für Sie ein ständiges Ärgernis, das Ihre Ausstrahlung trübt? Viele Frauen und Männer leiden unter diesen Veränderungen, die oft nicht nur altersbedingt sind, sondern auch durch genetische Veranlagung oder dünne Haut entstehen. Die gute Nachricht: Sie müssen das nicht hinnehmen! Mit einer professionellen Unterlidstraffung bei Dr. Dr. Bert Grundmann in Hamburg können Sie Ihrem Blick wieder Frische und Jugendlichkeit verleihen. In der renommierten Beauty Klinik an der Alster sorgt ein individuell abgestimmter Eingriff dafür, dass Sie sich endlich wieder so lebendig und strahlend fühlen, wie Sie es verdienen. Nutzen Sie die Chance auf ein neues Lebensgefühl und vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin!
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Unterlidstraffung auf einen Blick
Fakten & Kosten | |
Klinikaufenthalt | ambulant oder auf Wunsch stationär |
Narkose | Lokale (örtliche) Betäubung, auf Wunsch auch unter Vollnarkose |
Fäden | werden am 7. oder 8. Tag nach dem Eingriff entfernt, auf Wunsch können auch selbst auflösende Fäden verwendet werden, die nicht gezogen werden müssen |
Gesellschaftliche Auszeit | ca.10 Tage |
Kontrolluntersuchungen | in Absprache mit dem Operateur |
Sport | je nach Sportart zwei bis vier Wochen Auszeit |
Sauna & Solarium | sechs Wochen Auszeit |
Preise | 2.800,- € zzgl. ggf. Anästhesie |
GEPRÜFT DURCH Dr. Dr. Bert Grundmann
Die aktuellen Infos auf der Seite Unterlidstraffung beruhen auf den derzeitigen medizinischen Standards und wurden durch Dr. Dr. Bert Grundmann vor der Veröffentlichung geprüft.
Ihre Vorteile bei einer Unterlidkorrektur bei Dr. Dr. Bert Grundmann
Alle Eingriffe werden von erfahrenen Chirurgen im Bereich plastische, ästhetische Chirurgie durchgeführt
Dr. Dr. Bert Grundmann hat bereits mehrere Tausend Eingriffe durchgeführt
Die Beautyklinik an der Alster ist staatlich konzessioniert
Alle Preise sind Endpreise ohne versteckte oder zusätzliche Kosten. Volle Kostentransparenz!
Alle unsere Ärzte sind Mitglieder in nat. & internat. Fachgesellschaften für Plastische und Kosmetische Chirurgie
Umfassende und persönliche Beratung durch Ihre persönliche Assistentin Carina Weise
Ausgereifte und sichere Operationsverfahren und eine optimale Patientenbetreuung
Narkosen werden nur von Fachärzten für Anästhesiologie und Notfallmedizin durchgeführt – höchste Sicherheit!
Was passiert bei einer Unterlidstraffung?
Bei einer Unterlidstraffung verläuft der Schnitt direkt unter dem Wimpernrand. Direkt nach der OP kann man wieder die Beauty Klinik an der Alster verlassen. Schwellungen und Blutergüsse lassen sich durch Kühlpacks lindern. Nach etwa 7 Tagen werden die Fäden gezogen.
Unterlider straffen von innen
Bei dieser Methode wird das unschön hervorgetretene Fettgewebe in den Tränensäcken in die Augenhöhlen zurückverlagert. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass dabei auch die Membran, deren Funktion es ist, das Fett in den Augenhöhlen zu halten, stabilisiert wird. Die Behandlung hat für gewöhnlich einen lang anhaltenden Effekt.
Auch bei fachgerechter Durchführung ist eine Augenlidstraffung nicht völlig frei von Risiken. Hierzu ist eine ausführliche Beratung durch Dr. Dr. Bert Grundmann notwendig.
Kosten einer Unterlidstraffung in Hamburg:
Die Kosten für eine Unterlidstraffung variieren je nach individuellem Behandlungsumfang und der gewählten Methode. In einem persönlichen Beratungsgespräch wird Dr. Dr. Bert Grundmann die genauen Kosten für Ihre Behandlung erläutern, die Faktoren wie den Umfang des Eingriffs und eventuelle zusätzliche Korrekturen berücksichtigt. In der Regel beginnen die Kosten bei etwa 2.800 €, können aber je nach Aufwand steigen. Transparenz ist uns wichtig – deshalb erhalten Sie im Vorfeld eine detaillierte Kostenübersicht ohne versteckte Gebühren. Zudem bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit unserem Finanzierungspartner Medkred.de attraktive Ratenzahlungen an, damit Sie Ihre Behandlung flexibel planen können.
Risiken einer Unterlidstraffung:
Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei einer Unterlidstraffung gewisse Risiken. Dazu zählen vorübergehende Schwellungen, Blutergüsse und leichte Spannungsgefühle. In seltenen Fällen können Wundheilungsstörungen, Infektionen oder eine unerwünschte Veränderung der Lidstellung auftreten. Dank der langjährigen Erfahrung von Dr. Dr. Bert Grundmann und der Anwendung modernster Techniken werden diese Risiken jedoch auf ein Minimum reduziert. Eine umfassende Nachsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, um den Heilungsverlauf optimal zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Unterlidstraffung
Wo entstehen Narben bei einer Unterlidstraffung?*
Im Wesentlichen handelt es sich um zwei unterschiedliche Narbenanteile. Der erste befindet sich direkt unter dem Unterlid, etwa zwei bis zweieinhalb Millimeter unterhalb der Wimpernreihe – im Schatten der Wimpern, sodass die Narbe später kaum sichtbar ist.
Der zweite Anteil ist ein seitlicher Ausläufer, der idealerweise in eine bestehende Lachfalte gelegt wird. Dies ist notwendig, da im Rahmen der Straffung immer auch ein kleiner Hautüberschuss entfernt werden muss. Würde man dies ausschließlich unter dem Unterlid vornehmen und den seitlichen Bereich aussparen, könnten die Lachfältchen durch die Zugverhältnisse im Extremfall sogar verstärkt werden – ein unerwünschter Effekt, den niemand möchte.
Daher verläuft die Narbe einerseits unauffällig unterhalb der Wimpernreihe und andererseits seitlich etwa einen Zentimeter in Richtung der Lachfalte, um ein ästhetisch möglichst harmonisches Ergebnis zu erzielen.
Wie unterscheidet sich die Unterlidstraffung von anderen Methoden zur Behandlung von Tränensäcken?*
Es gibt eine weitere Methode zur Entfernung des sogenannten „Tränensacks“. Zunächst muss man klarstellen: Der Begriff „Tränensack“ ist eigentlich irreführend. Es handelt sich dabei keineswegs um einen Sack mit Tränenflüssigkeit – in diesem Bereich befindet sich überhaupt keine Tränenflüssigkeit. Woher der Begriff stammt, lässt sich nicht genau sagen.
Was wir als Vorwölbung oder Beule unter dem Auge wahrnehmen, ist in Wirklichkeit Fettgewebe. Genauer gesagt: Es handelt sich um eine Art Bruchsituation. Das Auge liegt zum Schutz in einem weichen Polster aus Fett, das Erschütterungen abfangen und das Auge vor Verletzungen schützen soll. Dieses Fett wird von einer Membran – man könnte sagen: einer bindegewebigen Hülle – in Position gehalten. Wie alle Bindegewebe im Körper kann auch diese Struktur an Stabilität verlieren, wodurch sich das Fett nach außen vorwölbt.
Das, was landläufig als „Tränensack“ bezeichnet wird, ist also kein Sack, sondern vorgefallenes Fett. Dieses kann im Rahmen einer Unterlidstraffung entfernt werden – über denselben Zugang wie zuvor beschrieben, also durch einen feinen Schnitt direkt unter der Wimpernreihe. Das ist besonders sinnvoll, wenn gleichzeitig überschüssige Haut oder Fältchen vorhanden sind, die mitgestrafft werden sollen.
Alternative Methode – transkonjunktivaler Zugang:
Wenn die Haut noch sehr glatt und jugendlich ist, also keine Fältchen aufweist, gibt es eine zweite Möglichkeit: In diesem Fall kann das Fett von innen entfernt werden – über einen sogenannten transkonjunktivalen Zugang. Dabei wird über die Bindehaut, also die Innenseite des Unterlids, operiert. Der Zugang erfolgt also im Bereich zwischen Auge und Lidkante. Das Unterlid wird leicht nach vorne gezogen, ein kleiner Schnitt wird in die Bindehaut gesetzt, und darüber kann das überschüssige Fett entfernt werden – ohne äußere Narbe.
Dritte Möglichkeit – Kombination mit Laser:
Eine dritte Methode kombiniert die innere Entfernung des Fettes mit einer anschließenden Hautbehandlung mittels CO₂-Laser. Dabei wird das Fett über den Bindehautschnitt entfernt und die verbleibenden Fältchen an der Außenseite des Unterlids später mit dem Laser geglättet.
Allerdings muss man bedenken: Eine Laserbehandlung ist im Grunde eine kontrollierte Verbrennung der Haut. Und Verbrennungen verursachen Schmerzen – in diesem Fall für mehrere Tage. Zudem dauert die Heilung länger: Während die klassische Schnittführung von außen in der Regel nach etwa zwei bis vier Wochen verheilt ist, dauert die Erholungszeit nach einer Laserbehandlung meist vier bis sechs Wochen – und das bei spürbaren Beschwerden.
Die Entfernung über die Bindehaut („von innen“) ist sinnvoll bei glatter Haut ohne Fältchen. Falls jedoch später noch eine Laserbehandlung geplant ist, muss man sich bewusst sein, dass diese schmerzhaft ist und eine längere optische Beeinträchtigung mit sich bringt. Schnittführungen hingegen sind nahezu schmerzfrei und heilen meist schneller ab – sowohl bei Unter- als auch bei Oberlidoperationen.
Gibt es verschiedene Arten von Tränensäcken, die mit einer Unterlidstraffung behandelt werden können?*
Der Begriff „Tränensack“ ist medizinisch nicht korrekt und führt häufig zu Missverständnissen. Es handelt sich dabei weder um einen Sack noch um Tränenflüssigkeit, sondern um vorgewölbtes Fettgewebe, das infolge einer bindegewebigen Schwäche – vergleichbar mit einer Bruchsituation – aus dem Bereich der hinteren Augenhöhle nach vorn tritt.
Das Auge liegt eingebettet in einem schützenden Fettpolster. Wenn die stabilisierenden Strukturen nachlassen, wölbt sich dieses Fett nach außen und wird als sogenannte „Tränensäcke“ sichtbar. Es gibt nur eine Form dieser Fettvorwölbung, jedoch verschiedene Methoden, um sie zu entfernen.
Methoden zur Entfernung des vorgewölbten Fettes
- Klassische Unterlidstraffung (transkutan)
Hierbei erfolgt ein feiner Schnitt etwa 2 mm unterhalb der Wimpernreihe, mit einem kleinen seitlichen Ausläufer, um die natürliche Lachfalte einzubeziehen und neue Fältchenbildung zu vermeiden.
- Vorteile:
- Entfernung des vorgewölbten Fettes (medizinisch: Fettprolaps)
- Gleichzeitige Straffung der Haut und Reduktion bestehender Unterlidfalten
- Kaum sichtbare Narben
- Transkonjunktivale Methode (von innen)
Diese Technik erfolgt über einen Schnitt auf der Innenseite des Unterlids – durch die Bindehaut zwischen Auge und Lidkante. Sie eignet sich besonders, wenn die Haut außen glatt ist und keine Falten entfernt werden müssen.
- Vorteile:
- Kein äußerlich sichtbarer Schnitt
- Schnelle Regeneration
- Kein Hautzug oder Narbenbildung außen
- Kombination mit Laserbehandlung
Hier wird das Fett ebenfalls von innen über die Bindehaut entfernt. Anschließend erfolgt eine Laserbehandlung der äußeren Haut, um feine Fältchen zu glätten – etwa mit einem CO₂-Laser.
- Wichtig zu wissen:
Der Laser erzeugt eine kontrollierte Mikroverbrennung der Haut. Dadurch kann es zu deutlich spürbaren Schmerzen kommen, die mehrere Tage anhalten. Während die klassische Schnittführung in der Regel nahezu schmerzfrei ist, ist die Laserbehandlung unangenehmer und mit längerer Ausfallzeit verbunden.
Heilungsdauer im Vergleich
- Klassische Unterlidstraffung:
Sichtbare Schwellungen oder Rötungen meist 2–4 Wochen. - Laserbehandlung nach innerem Zugang:
4–6 Wochen sichtbare Hautreaktionen, da es sich um eine thermische Behandlung handelt – mit entsprechend längerer Erholungsphase.
Können eine Oberlid- und Unterlidstraffung gleichzeitig in einer Operation durchgeführt werden?*
Ja, eine gleichzeitige Straffung von Ober- und Unterlid kann problemlos in einer einzigen Operation durchgeführt werden. Das ist besonders sinnvoll für Patientinnen und Patienten, die beruflich oder privat nur begrenzte Ausfallzeiten einplanen können. Wird beides in einem Eingriff erledigt, sollte man mit einer gesellschaftlichen Ausfallzeit von etwa drei bis vier Wochen rechnen – ideal, wenn man sich einen etwas längeren Urlaub nimmt und die Erholungsphase kompakt gestalten möchte.
Alternative: gestaffelte Eingriffe
Alternativ können Ober- und Unterlidoperation auch zeitlich getrennt durchgeführt werden, mit einem Abstand von etwa drei bis sechs Monaten. In diesem Fall beträgt die Heilungsdauer pro Eingriff etwa zwei bis drei Wochen – allerdings muss diese Erholungszeit zweimal eingeplant werden.
Hintergrund: Warum entstehen Schwellungen nach einer Lid-OP?
Jede Lidoperation verursacht eine gewisse Schwellung, da es sich medizinisch um eine kontrollierte Verletzung handelt, die zu einem Lymphstau führt. Die Lymphflüssigkeit kann in diesem Bereich ausschließlich seitlich abfließen – über einen engen anatomischen Weg, der von Ober- und Unterlid gemeinsam genutzt wird.
Da beide Lidbereiche sehr dünn und empfindlich sind, kann es bei einer kombinierten Operation zu einem vermehrten Abflussstau kommen. Deshalb ist die Schwellung in solchen Fällen häufig etwas ausgeprägter und bleibt auch etwas länger sichtbar – in der Regel über drei bis vier Wochen. Bei getrennten Eingriffen fällt der Lymphstau meist etwas geringer aus, mit einer Ausheilzeit von etwa zwei bis drei Wochen pro Eingriff.
Kann eine Unterlidkorrektur bzw. Unterlidstraffung mit lokaler Betäubung durchgeführt werden?*
Grundsätzlich ist es möglich, sowohl Oberlid- als auch Unterlidoperationen in örtlicher Betäubung durchzuführen. Technisch stellt das kein Problem dar – dennoch sollte man die Entscheidung für oder gegen eine Narkose nicht allein von der Möglichkeit, sondern von der Sinnhaftigkeit und Sicherheit abhängig machen.
Moderne Narkose ist nicht gleichzusetzen mit klassischer Vollnarkose
Die weitverbreitete Sorge vor einer Vollnarkose ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr gerechtfertigt. Heutige Verfahren sind hochmodern, präzise steuerbar und ausgesprochen schonend. Es handelt sich nicht um die klassische, tiefe Vollnarkose früherer Zeiten, sondern um eine sogenannte flache Kurznarkose, die oft besser verträglich ist als eine lokale Betäubung.
Kreislaufbelastung unter Lokalanästhesie
Bei einer örtlichen Betäubung kommt es häufig zu Stressreaktionen des Körpers: Der Blutdruck steigt, ebenso der Puls – Werte von 150–160 mmHg bzw. einem Puls von 100 sind keine Seltenheit. Diese Reaktion betrifft nahezu alle Menschen – selbst medizinisches Personal.
Unter flacher Narkose hingegen zeigt sich ein stabiler Kreislauf: Der Puls liegt meist bei ca. 60, der Blutdruck bei 90/60 mmHg. Gerade für Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist das ein entscheidender Vorteil.
Schmerzfreiheit und Bewegungsruhe – ein zentrales Thema
Ein weiterer Punkt ist die Unzuverlässigkeit lokaler Betäubungen im sensiblen Augenbereich. Fast jeder kennt das Gefühl beim Zahnarzt: Trotz Spritze spürt man gelegentlich Schmerzen. Im Bereich der Lider ist das nicht anders – die Injektionen sind unangenehm und die Betäubung oft nicht vollständig wirksam.
Kommt es während des Eingriffs zu Schmerzen, erfolgt unwillkürlich eine Abwehrreaktion – ein Zucken oder Zusammenzucken. Das mag beim Zahnarzt tolerierbar sein – bei einer Lidoperation jedoch, bei der der Abstand zum Auge weniger als ein halber Millimeter beträgt, kann eine solche Bewegung kritische Folgen haben.
Absolute Präzision verlangt absolute Ruhe
Für eine sichere und präzise Durchführung einer Lidoperation ist vollständige Bewegungsruhe des Auges erforderlich. Diese lässt sich unter örtlicher Betäubung nicht zuverlässig gewährleisten. Aus genau diesem Grund setze ich bei Lidoperationen auf eine flache, moderne Narkose: Damit die Operation ruhig, kontrolliert und sicher ablaufen kann – für den Patienten ebenso wie für das Auge.
In welchem Alter soll eine Unterlidstraffung durchgeführt werden?*
Ob und wann ein Tränensack sichtbar wird, ist in vielen Fällen genetisch bedingt. Manche Menschen entwickeln erst im höheren Alter eine Vorwölbung im Bereich des Unterlids – andere wiederum zeigen bereits in jungen Jahren eine ausgeprägte Veränderung mit charakteristischen Schatten unter den Augen. Oft erkennt man die familiäre Veranlagung auf einen Blick – denn auch ein Elternteil weist häufig dieselbe anatomische Ausprägung auf.
Wenn ein solcher Befund als störend empfunden wird – sei es mit Mitte oder Anfang 30 –, dann ist genau das der richtige Zeitpunkt für einen Eingriff. Und wenn sich erste Veränderungen erst mit 50 oder 60 zeigen, dann eben zu diesem Zeitpunkt.
Maßstab ist nicht das Alter, sondern das persönliche Empfinden
Es existiert kein objektiver medizinischer Maßstab, der ein bestimmtes Lebensalter als ideal vorgibt. Maßgeblich ist allein die Frage: Stört es den Patienten? Wenn sich der oder die Betroffene unwohl fühlt, sich optisch beeinträchtigt sieht und dabei auch weiß, wohin sich die familiäre Veranlagung entwickeln kann, dann ist ein Eingriff gerechtfertigt – nicht, weil ein Arzt ihn empfiehlt, sondern weil der Patient es wünscht.
Kann eine Unterlidstraffung zu trockenen Augen führen?*
Ja, vorübergehend kann es nach einer Unterlidstraffung zu trockenen Augen kommen. Um das zu verstehen, lohnt ein kurzer Blick auf die Anatomie des Tränenapparats.
Die Tränendrüse sitzt im Oberlid – nicht im Unterlid
Die Befeuchtung des Auges erfolgt über die Tränendrüse, die sich ausschließlich im Oberlid, außen in Richtung Schläfe, befindet. Bei einer Unterlidstraffung wird diese Drüse nicht berührt oder verletzt – technisch besteht also kein direkter Zusammenhang.
Im Übrigen sollte auch bei einer Oberlidstraffung diese Drüse grundsätzlich nicht beeinträchtigt werden – ein erfahrener Chirurg weiß das und operiert entsprechend schonend.
Warum kommt es trotzdem manchmal zu Beschwerden?
Trotzdem kann es im Zuge einer Unterlidoperation zu vorübergehenden Störungen im Feuchtigkeitsregelkreis des Auges kommen. Grund dafür sind die engen anatomischen Verhältnisse rund um das Auge: Nach der Operation entsteht eine Schwellung, die – auch wenn das Oberlid nicht direkt betroffen ist – den gesamten Tränenfilm beeinflussen kann. Das führt gelegentlich dazu, dass die Funktion der Tränendrüse im Oberlid zeitweise gestört ist, obwohl sie nicht beschädigt wurde.
In solchen Fällen tritt ein temporäres Trockenheitsgefühl im Auge auf, das sich in der Regel von selbst wieder normalisiert, sobald die Schwellung zurückgeht.
Alter, Operation und trockene Augen – ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren
Ein weiterer Punkt: Lidkorrekturen werden typischerweise im Alter zwischen 40 und 60 Jahren vorgenommen – also genau in dem Zeitraum, in dem altersbedingt ohnehin häufig trockene Augen auftreten. Augenärzte sehen dieses Problem immer häufiger, und künstliche Tränenflüssigkeit gehört längst zum Alltag vieler Betroffener.
Deshalb ist es wichtig zu differenzieren, ob die Trockenheit tatsächlich durch die Operation ausgelöst wurde, oder ob es sich dabei um eine altersbedingte Begleiterscheinung handelt, die zeitlich mit dem Eingriff zusammenfällt. Beides kann parallel auftreten – unabhängig voneinander, aber zum selben Zeitpunkt.
Ich habe nach einer Unterlidstraffung immer noch ein taubes Gefühl um die Augen, wird das besser?*
Ja, ein taubes Gefühl rund um das Auge nach einer Unterlidstraffung ist völlig normal und kommt regelmäßig vor. Die Ursache liegt in der feinen Nervenversorgung der Haut, die bei jeder chirurgischen Schnittführung zumindest teilweise unterbrochen wird.
Wie entsteht das Taubheitsgefühl?
Die Haut wird durch ein dichtes Netzwerk von Nervenfasern versorgt, das direkt unter der Oberfläche verläuft. Wird dieses Netzwerk durchtrennt – etwa bei einem chirurgischen Schnitt – kommt es zunächst zwangsläufig zu Taubheitsgefühlen im betroffenen Areal. Besonders häufig sind diese im seitlichen Bereich des Unterlids spürbar.
Zusätzlich können postoperative Schwellungen das Empfinden vorübergehend beeinträchtigen, da sie Druck auf das Gewebe und die Nerven ausüben.
Wie lange hält das Taubheitsgefühl an?
In der Regel bildet sich das Gefühl innerhalb von ein bis zwei Monaten vollständig zurück. Der Körper ist sehr effizient darin, das verletzte Nervengewebe neu zu vernetzen und zu regenerieren – insbesondere auf so kleinem Raum wie dem Unterlidbereich, wo es nur um wenige Zentimeter geht.
Ein länger anhaltendes Taubheitsgefühl über zwei Monate hinaus sollte allerdings ärztlich kontrolliert werden, auch wenn es in den meisten Fällen harmlos bleibt.
Gehen nach einer Unterlidstraffung die dunklen Ringe unter meinen Augen weg?*
Das kommt ganz darauf an, wodurch die dunklen Ringe verursacht werden – denn nicht alle Augenringe sind gleich. Es gibt zwei grundlegend verschiedene Ursachen, die jeweils unterschiedlich behandelt werden müssen.
Pigmentierte Augenringe
In manchen Fällen handelt es sich um eine echte Pigmentierung der Haut unter den Augen. Diese Form tritt besonders häufig bei Menschen mit südlichem oder östlich-mediterranem Hauttyp auf. Hierbei lagert sich Melanin verstärkt im Bereich der unteren Augenpartie ab.
Bei dieser Form der Augenringe kann eine Unterlidstraffung keine wesentliche Verbesserung bewirken, da das natürliche Pigment der Haut durch den Eingriff nicht verändert wird. In Einzelfällen lässt sich durch die Entfernung von pigmentierter Hautpartie ein minimaler Effekt erzielen – aber eine echte „Aufhellung“ findet nicht statt.
Schattenbedingte Augenringe durch Tränensäcke
Die zweite Ursache dunkler Ringe ist optisch bedingt – nämlich durch Schattenwurf, der entsteht, wenn das Licht von oben einfällt und sich eine Vorwölbung unter dem Auge (etwa durch einen Tränensack) bildet. Das Licht wird an dieser Stelle gebrochen oder blockiert – der Eindruck eines dunklen Schattens entsteht.
Wird diese Vorwölbung durch eine Unterlidstraffung entfernt, verschwindet in der Regel auch der Schatten – und damit der „dunkle Ring“. In solchen Fällen kann die Operation also tatsächlich zu einer sichtbaren Aufhellung der unteren Augenpartie führen.
Warum eine genaue Diagnose entscheidend ist
Vor dem Eingriff ist es entscheidend, genau zu analysieren, welche Art von Augenring vorliegt – Pigmentierung oder Schattenbildung. Diese Unterscheidung ist Teil einer sorgfältigen ärztlichen Aufklärung und beeinflusst maßgeblich die Erfolgserwartung einer Unterlidstraffung im Hinblick auf dunkle Ringe.
Wie wichtig ist bei einer Unterlidstraffung die Erfahrung des Chirurgen?*
Die Erfahrung des Chirurgen ist bei einer Unterlidstraffung von zentraler Bedeutung. Auch wenn Ober- und Unterlid anatomisch eng beieinanderliegen, unterscheidet sich die Komplexität der beiden Eingriffe grundlegend. Der vermeintlich kleine Unterschied hat große Auswirkungen auf die operative Planung, Technik und das Ergebnis.
Oberlidstraffung: relativ einfache Struktur
Beim Oberlid ist die operative Situation in den meisten Fällen vergleichsweise unkompliziert. In der Regel wird ein schmaler Hautstreifen entfernt, eventuell ein Teil des darunterliegenden Muskels sowie – bei Bedarf – etwas Fett. Wichtig ist hierbei vor allem die korrekte Diagnose im Vorfeld: Handelt es sich tatsächlich um eine Erschlaffung des Oberlids? Oder liegt die Ursache höher– etwa in einer abgesunkenen Stirnhaut, die das Oberlid scheinbar herabzieht? Im letzteren Fall wäre eher ein Stirnlift als eine Oberlidkorrektur indiziert.
Unterlidstraffung: eine biomechanische Herausforderung
Ganz anders stellt sich die Situation beim Unterlid dar. Selbst bei sorgfältiger Diagnostik und präziser Entfernung von Haut, Muskel oder Fett ist der Eingriff deutlich anspruchsvoller – vor allem aus physikalischer und biomechanischer Sicht.
Das Unterlid ist ein schmaler, leichter Hautstreifen – weniger als 1 Gramm. Dem gegenüber steht die Wangenregion, ein viel größeres und schwereres Gewebeareal mit einem Gewicht von etwa 80 Gramm. Wird durch die Straffung eine Spannung zwischen Unterlid und Wange erzeugt, wirkt – physikalisch betrachtet – actio gleich reactio. Es stellt sich dann die entscheidende Frage: Wer „zieht“ wen? Hebt das Unterlid die Wange an – oder zieht die Wange das Unterlid nach unten?
Die Antwort liegt auf der Hand: Ohne zusätzliche stabilisierende Maßnahmen besteht die Gefahr, dass die schwerere Wange das leichtere Unterlid nach unten zieht – mit der Folge eines hängenden Unterlids (Ektropium). Genau das ist ein klassisches Risiko bei unerfahrenen Operateuren, das es unbedingt zu vermeiden gilt.
Konsequenz für die Praxis
Deshalb ist es essenziell, dass die Unterlidstraffung nur von erfahrenen Fachärzt:innen mit tiefem Verständnis für anatomische Gleichgewichte und Gewebespannung durchgeführt wird. Nur so lässt sich die nötige Stabilität erreichen, um funktionelle und ästhetisch hochwertige Ergebnisse zu erzielen – ohne Komplikationen.
Was sind Malar Bags?*
Malar Bags sind Schwellungen oder Falten im oberen Bereich der Wangen, die sich vom inneren Augenwinkel zur Wange hinziehen. Sie treten häufig als sogenannte dritte Falte im Gesicht auf – zusätzlich zu den Nasolabialfalten (zwischen Nase und Mundwinkel).
Malar Bags entstehen in der Regel im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses, können aber auch isoliert auftreten – unabhängig von der individuellen Gesichtsform. Selbst bei gut gepflegter Haut zeigen sich diese Veränderungen mit zunehmendem Alter durch ein Absinken der unteren Lidhaut.
Wie werden Malar Bags behandelt?*
Die Behandlung von Malar Bags erfolgt in der Regel nicht mit Fillern oder Hyaluronsäure, da diese nicht die eigentliche Ursache bekämpfen. Stattdessen ist ein chirurgischer Eingriff notwendig, da ein einfaches Mittelgesichtslift in den meisten Fällen nicht ausreicht, um diesen Bereich wirksam zu korrigieren.
Der Eingriff beinhaltet:
- das Setzen eines Schnitts, ähnlich wie bei einer Unterlidstraffung,
- und die Anwendung einer spezialisierten Straffungstechnik, die gezielt den Bereich der Malar Bags behandelt.
Ein Mittelgesichtslift kann ergänzend sinnvoll sein, um die darunterliegenden Falten und erschlafften Partien anzuheben. Die Malar Bags selbst müssen jedoch in der Regel separat entfernt werden, um ein harmonisches und glattes Erscheinungsbild im oberen Wangenbereich zu erreichen.
*Fragen wurden von Dr. Dr. med. Bert Grundmann beantwortet.