Gynäkomastie Hamburg

Gynäkomastie Ursachen: Wie entsteht eine Männerbrust?

Die Entstehung einer Brust beim Mann kann viele Ursachen haben. Manchmal steckt ein Ungleichgewicht im hormonellen Haushalt dahinter, wie etwa bei der physiologischen Form der Gynäkomastie. Bei dieser Art stimmt die Balance zwischen den Hormonen nicht mehr, was sich durch eine Vergrößerung des Brustgewebes zeigt. Weitere Ursachen, die hinter einer Gynäkomastie stecken können:

• Leber- oder Nierenerkrankungen
• Einnahme von Medikamenten
• Erkrankung der Brustdrüse

Oft ist es aber nur eine Fettbrust.

Denn die Erkrankung der Brustdrüse (Brustkrebs) kommt nur sehr selten bei Männern vor. Eine Gynäkomastie kann auch durch extremes Übergewicht ausgelöst werden. In diesem Fall wird von einer Lipomastie oder Pseudogynäkomastie gesprochen.

Wie läuft die Brustverkleinerung beim Mann ab?

Am Tag der operativen Brustverkleinerung beim Mann kommen Sie nüchtern in unsere Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie. Sollten noch Fragen von Ihrer Seite aus bestehen, können diese im Gespräch mit dem behandelnden Chirurgen vorab geklärt werden. Im Anschluss wird das Operationsareal mit einem speziellen Stift markiert und Sie werden für die Anästhesie vorbereitet.

Im Rahmen einer Gynäkomastie OP kann überschüssiges Fett- und Drüsengewebe aus der Brust entfernt werden. Sollte es notwendig sein, wird bei der OP auch die Brustwarze an eine günstigere Stelle gesetzt. Die wichtigsten Fakten zur Gynäkomastie OP im Überblick:

• Dauer: 1 bis 1 ½ Stunden
• Narkoseart: Vollnarkose oder Lokalanästhesie je nach Umfang
• stationärer Aufenthalt: 1 bis 2 Tage

Bei einer Pseudogynäkomastie ist meist kein stationärer Aufenthalt notwendig, da bei dieser Form das überschüssige Fettgewebe abgesaugt werden kann. Bei einer echten Gynäkomastie muss dagegen Brustdrüsengewebe entfernt werden, was einen halbkreisförmigen Schnitt rund um die Brustwarze erforderlich macht.

Nachsorge und Pflege nach der Gynäkomastie-OP

Nach der Gynäkomastie-Operation ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend für eine optimale Heilung und das bestmögliche Ergebnis. Hier sind einige wichtige Informationen und Tipps, um Ihre Genesung zu unterstützen:

• Hygiene und Wundpflege nach der Gynäkomastie-OP

• • Reinigung: Halten Sie die Wundbereiche sauber und trocken. Verwenden Sie nur von Ihrem Arzt empfohlene Produkte zur Reinigung der Haut.
  • Duschen: Duschen ist in der Regel 48 Stunden nach der Operation erlaubt, jedoch sollten Sie darauf achten, die Wunden nicht direkt zu benetzen und sanft zu trocknen.

• Kompressionskleidung nach der Gynäkomastie-OP

• • Tragezeit: Das Tragen von Kompressionskleidung ist für mindestens 4 bis 6 Wochen nach der Operation erforderlich. Diese Kleidung unterstützt die Heilung, minimiert Schwellungen und hilft, die Haut anzupassen.
  • Anpassung: Stellen Sie sicher, dass die Kompressionskleidung gut sitzt, aber nicht zu eng ist, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen.

• Körperliche Aktivitäten

• • Sport: Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen und Sportarten für mindestens 2 bis 4 Wochen. Leichte körperliche Aktivitäten wie Spaziergänge können nach Rücksprache mit Ihrem Arzt früher begonnen werden.
  • Heben: Verzichten Sie auf das Heben schwerer Gegenstände für mindestens 2 Wochen, um die Operationswunden nicht zu belasten.

• Nachsorgeuntersuchungen

• • Kontrollen: Vereinbaren Sie regelmäßige Nachsorgetermine mit Ihrem Arzt, um den Heilungsverlauf zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
  • Notfälle: Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie ungewöhnliche Schmerzen, starke Schwellungen oder Anzeichen einer Infektion bemerken.

• Allgemeine Tipps

• • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen die Heilung.
  • Rauchen: Vermeiden Sie das Rauchen, da Nikotin die Durchblutung beeinträchtigt und die Heilung verlangsamt.