von
(Kommentare: 0)

Was ist ein Lipödem? 4 Dinge die Sie unbedingt wissen müssen!

Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 10 % der Frauen von einem Lipödem betroffen. Die Dunkelziffer ist weitaus höher, denn die Krankheit des Unterhautfettgewebes kann mit Adipositas (Übergewicht) oder einem Lymphödem (Flüssigkeitsansammlung z. B. in den Beinen) verwechselt werden. Genauere Informationen über das Lipödem selbst sowie seine Stadien und Schweregrade erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

1. Was ist ein Lipödem?

Ein Lipödem ist eine Erkrankung, die fast ausschließlich bei Frauen auftritt. Sie bewirkt mitunter starke Anlagerungen von Unterhautfettgewebe, die zu Schwellungen an den betroffenen Körperstellen führen. Mit fortschreitendem Verlauf der Krankheit kann die Ansammlung von Fettgewebe immer stärker werden.

Am häufigsten sind die Oberschenkel, die Hüften, Knie-Innenseiten und der Po betroffen, darüber hinaus auch die Oberarme, Unterarme bis hin zu den Unterschenkeln und Fußgelenken. Der Oberkörper von Lipödem-Patientinnen ist meist schlank, wodurch die Fetteinlagerungen besonders massiv wirken. Die Verdickungen treten immer symmetrisch auf und führen zu Beschwerden wie Schmerzen bei Berührung, Schwere-, Druck- oder Spannungsgefühlen, blauen Flecken bereits nach kleinen Stößen, Besenreisern, Cellulite sowie einer groben, teils knotigen Haut. Häufig ist die Haut der Betroffenen kühl und schlecht durchblutet.

Die genauen Ursachen für die Erkrankung konnten bis heute noch nicht eindeutig geklärt werden. Vermutlich spielt die genetische Veranlagung eine Rolle. Aber auch hormonelle Auslöser können nach heutigem Stand der Forschung für Lipödeme verantwortlich sein, denn die Fetteinlagerungen können verstärkt erstmals nach der Pubertät, einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren auftreten. Übergewicht gehört nicht zu den Ursachen, kann die Ausprägung der Krankheit aber verstärken.

2. Die Drei Stadien von Lipödemen

Lipödeme sind leider nicht heilbar und können sich – vor allem, wenn sie unbehandelt bleiben – immer weiter verschlimmern.

Kennzeichnend sind drei verschiedene Stadien:

Stadium 1
Die Fettpolster treten vor allem an den Hüften, den Oberschenkeln und der Innenseite der Knie auf. Die Hautoberfläche ist feinknotig, umgangssprachlich spricht man hier von Orangenhaut. Kneift man die Haut zusammen, zeigen sich Dellen.

Stadium 2
Im fortschreitenden Verlauf sieht die Haut grobknotig aus, sie weist große Dellen auf, die im normalen Zustand sichtbar sind (ohne Kneiftest). Medizinisch spricht man hier vom sog. „Matratzenphänomen“.

Stadium 3
Große, deformierende Hautlappen und -wülste entstehen. Von den Beinen aus kann sich das Lipödem nun auch bis hin zu den Fußknöcheln ausdehnen, es bilden sich „Säulenbeine“.

3. Zusätzlich zu den verschiedenen Stadien kann das Lipödem noch in verschiedene Schweregrade/Typen eingeteilt werden:

Typ 1:
Das Fettgewebe vermehrt sich im Bereich von Gesäß und Hüften („Reiterhosen“).

Typ 2:
Das Lipödem reicht bis zu den Knien, es zeigen sich Fettlappenbildungen im Bereich
der Knie-Innenseite.

Typ 3:
Das Lipödem reicht von den Hüften bis zu den Knöcheln.

Typ 4:
Arme und Beine sind bis zu den Handgelenken bzw. Knöcheln betroffen, Hände und
Füße zeigen keine Auffälligkeiten.

Typ 5:
Es  lagert sich zusätzlich Wasser in den Hand- und Fußrücken sowie den Fingern und
Zehen ein.

4. Behandlung des Lipödems in Hamburg

Wenn das Lipödem auch nicht geheilt oder medikamentös behandelt werden kann, so haben die Verbesserungsmöglichkeiten gerade in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte gemacht. Bei uns in der Beauty Klinik an der Alster können wir Ihnen z. B. mit einer Fettabsaugung helfen.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, können Sie uns gerne kontaktieren und ein unverbindlichen Beratungstermin bei Herrn. Prof. Dr. Dr. Bernd Klesper vereinbaren.

Weitere Informationen finden Sie hier: Lipödem

Zurück

Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.